Noko

Hey Du! Komm mal her! So oder ähnlich begrüßt Noko Menschen um ihn herum. Schön, dass er wohl gerade einen neuen Freund gefunden hat. Noko ist ein multifunktionales Monster mit einem Arduino Nano als Mikrocontroller, Display, Uhr, Radio, MP3-Player, Bedienelementen, Akku, Sprachset und vielen Gimmicks, verpackt in ein knuffiges Monsterkostüm - stabil, liebenswert und manchmal auch lästig. Ganz, wie man ihn haben möchte. Ihn, Sie, Es - die Entscheidung hängt nur vom Sprachset ab. Noko ist Freund für's Leben und ein Begleiter durch Tag und Nacht. Alles was er braucht ist ab und zu ein bisschen Strom.

Was kann Noko?

Niedlich sein - Kumpel sein. Ja, das kann er wirklich gut. Er ist schließlich aus flauschigem Fleece mit einer kuscheligen Füllung genäht. Aber er kann noch mehr: Er bemerkt, wenn man sich ihm nähert, fordert ab und an Aufmerksamkeit, zeigt Gedichte und Quatsch auf seinem Display, ist schrecklich kitzelig am Bauch und mag es gar nicht, wenn man ihm auf die Nase drückt.

Und was noch?

Auf seinem Display zeigt Noko die Uhrzeit und das Datum an. Noko weiß, wie spät es ist, auch wenn er mal keinen Strom hat. Und sollte er sich irren: Man kann ihn natürlich stellen. Aber er weiß auch, wann Schlafenszeit ist: Im Nachtmodus macht er artig von alleine das Display aus. Und mit einem Wisch auch mal kurz wieder an. Noko verschläft nie und weckt artig mit Tönen, Liedern oder seinem Radio. Noko kennt Hörspiele und kann viele Lieder in seinem Speicher ablegen, da ist für jeden etwas dabei. Es reicht jedenfalls für viele, viele Stunden.

Voraussetzungen

Nokos Bau nimmt etwa 4-5 volle Tage in Anspruch, das Nähen der Hülle ca. 5 Stunden. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich, allerdings sollte Löterfahrung vorhanden sein, das ist die meiste Arbeit. Das Gehäuse sollte jeder schaffen. Für die Hülle sind Grundkenntnisse an der Nähmaschine und einfaches Sticken Voraussetzung. Ansonsten ist Geduld, wie bei den meisten DIY-Projekten, ein entscheidender Faktor. Finanziell sind die Kosten überschaubar. Noko gibt sich schon mit ca. 60€ Materialkosten zufrieden.

Muss ich haben!

Sehr gute Entscheidung! Ist aber leider nicht einfach. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

Alle Teile selber besorgen und nach der Anleitung im » GitHub zusammen bauen. Das haben schon einige gemacht und so gelernt, wie sich der arme Sisyphos gefühlt haben muss...
Mithilfe einer gedruckten Platine geht alles viel einfacher und schneller. Auch das Gehähuse kann mit einem 3D-Drucker erstellt werden, was den Zusammenbau erleichtert. Die Anleitung dazu ist noch in Arbeit, alle nötigen Dateien befinden sich bereits im » GitHub. Wer es eilig hat, kann sich gerne bei mir melden.

Noko wird aus Platine, Gehäuse und Hülle gebaut.

Platine

Die Hauptplatine kann nach der Anleitung im GitHub mit Brücken und Kabeln - recht mühselig - selber erstellt werden. Mit der gedruckten Schaltung werden ledglich die Komponenten aufgelötet und die Kabel zu den äußeren Komponenten geführt.

Gehäuse und Hülle

Die Platine wird zusammen mit den anderen Komponenten wie Laustprecher und Akku in das Gehäuse geschraubt und mit schützendem, weichem Filz versehen. Das ganze Innenleben kommt in die Hülle, die individuell-monströs gestaltet werden kann.

Viel Spaß mit Noko! Fragen beantworte ich gerne und freue mich immer über Feedback.

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